Die Macht des langsamen Tempos: Warum 60bpm dein bester Freund beim Üben ist

Warum langsames Spielen deine Technik, dein Rhythmusgefühl und dein musikalisches Verständnis verbessert und wie du damit langfristig erfolgreich wirst.

2024-09-05

Written by: Gabriel Serwas

60bpm

saxophone

guitar

technique

Wenn es ums Musizieren geht, denken viele sofort an schnelle Finger, beeindruckende Läufe und krasse Technik. Aber was wäre, wenn ich dir sage, dass eine der effektivsten Methoden, um wirklich besser zu werden, darin besteht, einfach mal richtig langsam zu üben? Genau, wir reden von 60 Schlägen pro Minute – und das ist langsamer, als du vielleicht denkst.

Das mag erstmal langweilig oder sogar zu einfach klingen, aber das Üben bei 60bpm hat mega viele Vorteile. Lass uns mal anschauen, warum dieses Schneckentempo ein echter Gamechanger sein kann.

1. Bessere Technik – Step by Step

Wenn du langsam übst, zwingst du dich dazu, wirklich jede Bewegung deiner Finger genau zu kontrollieren. Bei schnellem Tempo mogeln sich gerne mal kleine Fehler ein, die du im Eifer des Gefechts gar nicht bemerkst. Aber bei 60bpm hast du keine Chance, zu tricksen – jede Note muss sitzen. So baust du eine solide Technik auf, die später auch bei höherem Tempo hält.

2. Rhythmus im Blut

Du kennst das sicher: Du spielst ein Stück und plötzlich hängst du mit dem Rhythmus leicht daneben. Bei einem Tempo von 60bpm hast du die perfekte Gelegenheit, deinen Rhythmus wirklich zu verinnerlichen. Du hörst sofort, wenn was nicht passt, und kannst dich so richtig in die rhythmischen Details reinfuchsen. Das macht dich nicht nur sicherer, sondern auch musikalischer.

3. Mehr Gefühl für die Musik

Wenn du langsam spielst, hast du Zeit, die Musik wirklich zu verstehen. Du kannst dir in Ruhe anschauen, wie die Harmonien zusammenwirken, welche Phrasierungen gut klingen und wie du die Dynamik gestalten möchtest. Das gibt dir die Freiheit, dich nicht nur auf die Technik, sondern auch auf den Ausdruck zu konzentrieren. So wird dein Spiel viel persönlicher und gefühlvoller.

4. Geduld und Fokus trainieren

Mal ehrlich, langsam zu üben kann anfangs echt nerven. Aber genau das ist der Punkt! Wenn du es schaffst, dich bei 60bpm nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, trainierst du nicht nur deine Finger, sondern auch deinen Kopf. Geduld und Fokus sind beim Üben Gold wert, und genau das kannst du bei langsamen Tempi super trainieren.

5. Was lange währt…

Es ist einfach so: Was du bei 60bpm richtig lernst, bleibt dir besser im Gedächtnis. Wenn du dir die Zeit nimmst, Stücke langsam zu erarbeiten, verankerst du sie viel tiefer in deinem Gehirn und in deinen Fingern. Und wenn du dann das Tempo anziehst, wirst du merken, dass du viel sicherer spielst und weniger Fehler machst. Langfristig lohnt sich das langsame Üben total.

Fazit

Das Üben bei 60bpm ist ein echter Geheimtipp für alle, die nicht nur schneller, sondern auch besser und musikalischer spielen wollen. Es geht darum, bewusst zu arbeiten, Geduld zu haben und wirklich in die Musik einzutauchen. Also, nimm dir die Zeit und probier’s aus – du wirst überrascht sein, wie viel du davon hast!

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